Briefe


Der Nachlass meines Großvaters besteht neben Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden auch aus unzähligen Briefen und Postkarten aus den Jahren 1924 bis 1947/48. Die meisten Briefe, die erhalten geblieben sind und von meiner Großmutter aufbewahrt wurden, stammen tatsächlich aus den Kriegsjahren. Als junger Mann musste Großvaterschon am 1. Weltkrieg teilnehmen und am 26.07.1944 mit 56 Jahren wurde er ein zweites Mal in einen Krieg "hineingezogen." Großvater war auch schon vor 1933 öfter von seiner kleinen Familie getrennt, er reiste z.B. für Dekorationsarbeiten, bzw. in der Hoffnung Aufträge zu ergattern zuerst in Norddeutschland später dann auch im Süddeutschen Raum (Rothenburg o.d.Tauber) umher. Die frühen Briefe sind oft Berichte über Preise für Lebensmittel, Ankunftszeiten, Treffpunkte etc. Man kann hier unschwer erkennen, dass er seine Familie sehr vermisste. Er hat die meisten Briefen mit kleinen Zeichnungen, in gewisser Weise wie frühe Cartoons illustriert, damit seine beiden Lieben zu Hause genau miterleben konnten, wie es ihm gerade erging.

Ich habe die Briefe im Alter entdeckt und auch jetzt erst die Sütterlinschrift soweit erlernt, dass ich die Briefe lesen kann. Sie geben mir ein besseres Verständnis für diese Zeit, die ich Gott-Lob nicht mitmachen musste. Hier ist eine kleine Auswahl meiner bisherigen Lieblingsbriefe. Ach ja, Opa auch wenn Deine Süße (meine Mutter) und Dein Elschen diese nicht wie gewünscht sofort beantwortet haben, so kannst Du jetzt sicher sein, dass ich sie sehr genieße.



Brief vom 28.01.1932 Bremen


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Meine liebe Else und meine liebe Tochter!

Heute ist wieder Waschküchenwetter. D.h. Nebel. Nett nicht wahr? Hab´ ich nicht gewusst. Die Leute schimpfen auch, dass es mit dem Nebel nicht aufhört. Seit einigen Tagen laufen hier Marzipanmänner mit einer großen Trommel vor dem Bauch herum. Sie sind auch nicht von Marzipan, sondern von Fleisch und Blut wie Du. Die große Trommel hat auch ein Loch in dieses greift man hinein und kauft sich eine Trüffel. Jede zehnte hat nun einen Gewinn eingebacken. Also muss jeder erst die Kugel auseinanderbrechen, ob da so ein Papierröllchen eingebacken ist. Am ersten Tage haben viele Bremer herzhaft in die Kugel hineingebissen. Einige sollen sogar den Schein mithinuntergeschluckt haben(!) Hoffentlich ist er ihnen gut bekommen. Die Marzipanmänner sind zur Hälfte rot und weiß und haben eine lange Zipfelmütze auf. In der ersten Stunde hat ein junger Angestellter sich seinen 500 Mark Gewinn von der Sparkasse am Brill abgeholt. In seiner Freude wollte er dem Kassierer und seinen Kollegen für 3 Mark einen Schoppen spendieren. Die lehnten das aber ab. Die zweiten 500 Mark bekam ein Erwerbsloser. Wie der hin kam war die Kasse schon zu. Du kennst doch Lahusen. dicht bei der Nordwolle. Ein prächtiger Palast. Hier in Bremen denkt man über Lahusen ganz anders. Weil er sich den Handwerkern dankbar gezeigt und verdienen ließ. Außerdem hat er viele Juden ruiniert, auch die Darmstädter. Und das ist seine besondere Freude. Überhaupt ist in Bremen alles Nazi. Judenhasser größten Stils. Man freut sich auf Adolf I vom dritten Reich.

Nun ist bald Ultimo. Ich bin so froh, dass ich etwas Geld in die Finger kriege. Aber auch der nächste Monat wird bitter sein. Wenn ich diesen überstanden, kann ich aufatmen. Dann kannst du auch mal herüberkommen. Am Freihafen war ich noch nicht. Es ist knapp Zeit zum Arbeiten übrig. heute Morgen war ich der Stadtbibliothek. Obwohl ich mich dort sehr wohl fühle, plagt mich der Hetzteufel, um ja die Trachten? fertig zu bekommen. Mein Allgemeinbefinden ist meistens zufriedenstellen. Hatte heute Nachmittag heftige Kopfschmerzen. Wohl von der Unterernährung. Das Essen reicht nicht aus. Die Leute sagen, daran wäre das Waschküchenwetter schuld. Ein halbes Weinglas Lebertrantropfen brächte mich bald auf die Beine. Morgen muß ich tüchtig heran. Die Nacht von Sonnabend zum Sonntag kann noch allerhand bringen. Denke dir, Skizzen, Maße im Lichthof, Fenster u Passage, die Preise für Material herangeholt, Zeichnungen für die Tischle fertiggestellt, koloriert, hoffentlich hab ich mich nicht verkalkuliert. Das ist doch ein bißchen viel. Mein Kopf ist der reine Müllkasten. Wenn es einen harten Kampf gekostet hat um das Notwendige zu bekommen, so habe ich meine Freude an den Leuten. Sie sind willig und arbeiten.

Sonst sind die Dekorationen in den anderen Häusern sehr mies. Der alte Karstadt ist ein rechter Ramschladen. Dagegen der neue Bau, welcher direkt neben dem unsrigen steht, kann mit dem vom Hermannsplatz messen. Was mach ich mit meinem schwarzen Anzug? Der geht mir aus dem Leim. Kaufen kann ich mir keinen. Im Geschäft gehen sie alle so "fein" die Bonzen. Mir ist das so unangenehm. Ich habe keine Wäsche, keine Strümpfe. 2 Paar habe ich zu je 48 pfg. besorgt. Meine Füße sind durchgebrannt. Ich kann den ganzen Tag in Schuhen laufen nicht vertragen. Zu Hause die Kamelhaarstrümpfe sind auch zu warm, da warmes Wasser zu umständlich, wasche ich die Füße in kaltem. Kragen fehlen mir auch. Denk doch an den Füller für den Füllfederhalter. Mit dem Radio müsst Ihr noch warten. Den mache ich Dir in ein paar Stunden ganz. Wenn ich sollte durch Bilder nebenbei einen guten Verkauf haben, komme ich Sonnabend herüber. Die Lebensmittel sind teuer. Die Schrippen sind halb so groß. Das Brat zu 44 pfg die Hälfte und schlecht. Die Butter ist seit heute teuer. Kostet 75 gegenüber 70 pfg. Leberwurst 30 pfg. So geht´s jeden Tag. Ich werde nicht satt. Ich bin allein. Grable ist bei Verwandten. Da bin ich sehr froh. Ich bin kein Freund von vielem Quatschen. Aber wie gesagt, kein Radio.

Nun meine kleine Edith!
Vati geht bald zum Bahnhof. Diesen Brief einstecken. Dann ist er morgen früh um 6:50 in Berlin. Nach Hause, die engen Wendeltreppen hinauf. Die Dachluke zu gemacht und ins feuchtkalte Bett. Hu!- Schlafe schlecht und weiß garnicht, wie spät es ist. Morgens wenn ich aufstehe, ist es noch dunkel. Ist es in Berlin auch dunkel, wenn Du in die Schule gehst? Ich wohne in einer Kaffeerösterei. Aber Ihr Kaffee ist immer Lorke. Vati malt jetzt deutsche Volkstrachten. So die Saarländer, die Schwarzwälder, die Schweinfurter, Schlesier, Badensener, Harzer, Westfalen, Rheinländer und Württemberger. Kannst mir ein paar Figuren zeichnen. Ich habe wunderschöne Prospekte von allen Gegenden Deutschlands besorgt. Die gibt´s in den Reisebüros. Mußt mir schreiben, ob Du meine Schrift lesen kannst.

Noch einige Worte an Mutti:
Also ich bitte Dich, sage niemandem genau wo ich wohne und wo ich beschäftigt bin. Das ist dann für uns beide unangenehm. Frage Krüger, wenn denn die Ewige Hilfe sich bemerkbar macht. Die sollen mich doch wenn's geht, ein halbes Jahr in Ruhe lassen. Ich freue mich, dass Krügers so helfend eingesprungen sind. Binge ihm nochmals. meinen Dank und einen schönen Gruß. Ich habe ebenfalls an sie geschrieben. Hast Du schon eine Ansicht (karte) von Bremen bekommen? Du musst nicht übelnehmen. Ich kann nicht immer solche teuren Karten kaufen. Seid beide recht herzlich gegrüßt und eine angenehme Nacht wünsche ich mir
Euer Vati




Brief vom 10.02.1945 Marburg

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Meine Süße; heut werd ich was Lustiges schreiben.

Von "Bardisanenfürst" und vom "verlorenen Posten" Da war's in den ersten Tagen meines Wirkens; Toni lag im Lager und ich brachte sein Nachtmahl abends mit den 17 Russen. Ja eines Abends rief man mich zur Direktion und erklärte mir ich könnte auf keinen Fall nach dem Lager, dort wäre was passiert, 6 Partisanen hockten auf den Stufen zum Eingang. Die waren halb in englischer Uniform und halb in Zivil gekleidet. Dazu mit Maschinenpistolen und deutschen Karabinern ausgerüstet. Was sie mit dem Uffz. (Unteroffizier?) getan, weiß zur Stunde niemand. Das war wenig tröstlich. Das Küchenpersonal bestürmte mich mit Fragen und ich wahrhaftig konnte selbst nichts sagen. Nach ungefähr 2 Stunden konnte ich gehen und die Sache hätte sich in Wohlgefallen aufgelöst. In dem Augenblick kam Toni. Ich fragte ihn, wie er wieder lebendig worden wär. Goarnix er g'schlafen. Um Tabak haben die Partisanen gefochten. Er hatte sich um uns Sorgen gemacht wo wir bleiben. Den nächsten Tag erzählte der Polizeidirektor dass es unsere Leut gewesen wären und die hätten sich als Banditen verkleidet. Weiter nichts! Na seit dieser Zeit wurde Toni nervös. Er versteht mich nicht, daß ich so ruhig sein könnte. Am liebsten hätt ich ihm g'sagt: Es genügt doch, wenn oaner verrückt wird." Mein Schnarchen brachte ihn zur Verzweiflung. Mich könnten die Banditen ausziehen und ich würd weiterschlafen. Selbst eine Bombe, die nachts in der Nähe explodierte, daß die Wände zitterten, hätten mich nicht aus dem Schlaf bringen können. Dieses alles führte zu einer solchen Reizbarkeit, wenn ich nicht den Willen aufgebracht hätte, ich ebenfalls davon angesteckt würde. Genug Der Zustand dauerte einige Wochen. Ich selbst schlief nur mit einem Ohr. Nun wurde ich beim geringsten Geräusch wach. Nachts klopfte es: Posten! Anton sagt: "Bist still!" Aber so leis und eindringlich. Ich erhob mich und mein Bett knarrte. Toni wird verrückt. Draußen pocht es weiter: "Posten!" Da riß mir die Geduld: "Wer da?" "Gestapo!" Ich steh auf. "Willst bleibn!" wütete Tonerl. Ich öffne und draußen steht wohlbepackt mit Zeltbahn, Handgranaten um den Bauch Maschinenpistolen, 2 Scheinwerferlampen und zwei Pullen Schnaps Oskar, die Polizeistreife. Toni läßt seine Pistole sinken und atmet auf. Jetzt wurde es gemütlich Oskar, der "Westenlose" setzt sich, schnattert drauflos, entkorkt die Schnapsbuddel, gießt ein und bringt kroatische Zigaretten zum Rauchen. Solche Zwischenfälle und Abenteuer wiederholten sich oft des Nachts. Allmählich wurde er ruhiger und Tonis Krankheit mit dem Mogn und die Kreuzschmerzen waren wie dazu da, um von der verfluchten Partisanengegend fortzukommen. Daraus ist nichts geworden. Der Arzt konnte keine gefährliche Krankheit feststellen.

Nun das zweite Stück. War doch im Dezember ein neuer Posten. Ein gemütliches Haus. Sigmund genannt. Wiener von Geburt. Ein Unglücksrabe. Er konnte schlecht gehn, "Gehst allein mit den Russen heim, ich komme nach." Sagte ich. In einer viertel Stunde trabte ich mit 2 Russen hinterher . Eine besonders dunkle Nacht. Dazu Regen und aufgeweichte Wege. Hätte ich meine Lampe nicht, ich würde in manchen Dreck getreten sein. Wir waren nicht weit in den Park gegangen, da rief es irgendwo. "Stoi!" rief ich meine Russen. Ich lief nach der Richtung um nachzusehen, in welch hilfloser Lage sich jemand befände. Sigmund war es. Über und über mit Lehm beschmiert und sogar das Gewehr. In den Bombentrichter wär er gefallen und hätte in der Finsternis nach einem Ausweg gesucht. Dabei wäre er im Kreis herumgelaufen. "Warum hast die Russen net gerufen, die sollten dich herausziehen?" "I bin ka Depp, i werd mi ned blamieren!" Na, das Gelächter als ich beim Abfragen erzählen mußte, wo der Posten geblieben ist.
Dein Fehti.




Brief vom 28.04.1947 Braunau

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Liebes Elschen,

wie schön die Worte fließen" – mit Tinte nämlich. Ich hätte gern den Erfolg meiner Briefschreibesucht gekannt. Wie lange dieser z.B. braucht. Den Rekord leistete sich mein letztes Schreiben an Irma. (eine Schwester, die den Krieg überlebte) Volle zwei Monate brauchte er. Vom 31. Januar bis zum 31. März. Meine Post scheint ihr stets Glück zu bringen. Mit meiner kommt ein Brief von ihrem lieben Bruno, oder irgendeine andere Nachricht von irgendwo. Diesmal aber war es ein Paket aus Amerika. Von Kati. Das war ihre größte Freude. Außer Lebensmitteln auch einen Mantel. Auch Bonzo und das Huhn freuten sich. Letzteres legte gleich darauf das größte Ei.

Wenn ich Irmas Leben zurückschaue, so hat sie sich neben ihrem Beruf mit Viechern umgeben. Die vielen Kater, Karnickel, Hühner, Vögel – auch die aufgefressenen – lebten sie alle noch sie hätte eine wahre Menagerie. Nicht nur die Fauna liebte sie, auch die Flora schloß sie in ihr Herz. Einen ganzen Niagara stürzte sie auf ihre lieben Pfleglinge mit der Gießkanne herunter und danach fühlte sie sich glücklich in ihrer elenden Behausung in einer elenden Gegend. Auch wir selbst hatten ja so einige Viecher in unserem Heim. Unser aller Erster war Nelly. Er fraß sogar trocken Brot. Mitunter musste ich auf die ollen Windeln unserer Süßen achtgeben. Während wir im Ga-Pa-Ki saßen, hielt er zutraulich Wacht bei unserem Sprößling. Es war rührend anzuschauen, kamen wir vom Kino zurück, saß er noch neben ihr und nichts tat er ihr zuleide. Ging Nelly mit uns spazieren, stolz mit aufgerichtetem Schwänzel vor uns. Nur vor der Brücke hatte er eine unheimliche Angst. Das kam daher, als er das erste Mal hindurch ging, sauste plötzlich eine Lokomotive darüber vorbei. Dieses vergaß er nie. Nur mit Widerwillen lief er da hindurch. Dann sauste er wie der Blitz, schneller als mit "fliegender Pfotte" um am anderen Ende auf mich zu warten. Ja, das war eine herrliche Zeit. Seitdem lieben mich wohl die Viecher. Insbesonders die Hunde. Auch die Ochsen. Bitte, du bist hier nicht gemeint. In der Tat. Nein die wirklichen. Stehe ich draußen an der Landstraße mit meiner Staffelei und bin mitten beim Arbeiten, so kannst Du mit Sicherheit rechnen, daß da ein Bauer mit seinem Gefährt daherkommt und sein Gehörnter bei mir Station macht, um sein Geschäft zu verrichten. So ein Strahl hat eine ziemliche Riechweite.

Ich entsinne mich, wir hatten auch ein Aquarium. Eine Sorte war da, ich glaube Giandini guppy äußerst fruchtbar. Ärgerlich über die Zudringlichkeiten der Männchen, trenntest Du sie mit einer Glasscheibe ab. Als ich einmal mit einem niedlichen Kätzchen heimkam und es gerade in meiner Hand Platz nahm, hat sie uns so gut gefallen, daß wir sie Röschen nannten. Röschen war immer vornehm. Sie ließ sich nicht mit jedem ein. So ein sauberes Kätzchen ist mir nicht wieder begegnet. Köstlich war's, wenn ich abends nach Haus kam, ihr drei alle nach meiner Aktentasche fastet und hineinwühltet. Mutti und die Sieße nach Schokolade, Röschen aber nach einem Bückling. Sonst war ich nichts wert. Sie fraß den Fisch und dann kümmerte sie sich nicht um mich. Waren wir zwei nur im Haus, dann schlossen wir während dieser Zeit so enge Freundschaft, als wärs vorher nichts geschehen. Schnurr, schnurr, schnurr, herauf und herab, mein Röschen wurde ich nicht los. Ward ihr dabei, sah sie mich nicht für voll an. Mit Kummer bemerkte ich, wenn sie zwischen deinen Beinen am Kochherd herumtanzte und beim Auftischen dir nachlief. Lehmann mit seinem eigenen Klingeln und seinem Bückling. Wie herrlich haben sich Röschen und Jakob vertragen. Ja, Jakob, wenn er von der Küche über den Gang in die Stube klapperte und dann wieder zurück, es klingt mir noch heute in den Ohren.

Neulich sah ich einen Erinnerungsfleck in meinem Notenheft von unserem Süßen. Wohl kein Tier hat uns soviel Spaß und Unterhaltung bereitet als der Süße. Sein Buddelplatz im Zucker. Die Groschen und xxxx über den Tischrand zu bringen. Oder war er nicht der glücklichste Meister mit dem Schnabel seinen Futternapf zu schütteln, um das unterste zu oberst zu kehren. Wie schlau benahm er sich. Die Sieße und der Süße waren unzertrennlich. Mit seinem kleinen Schädel stieß er gegen ihren Finger und sprach dabei ein Kauderwelsch. Stets war mit guter Laune. Die Sieße war`s, die ihm einiges beibrachte.






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